Hallo zusammen
Da ich von einem anderen Schweizer Regio Cup Fahrer günstig einen Startplatz bekam, habe ich mich für dieses Event angemeldet. Der Zeitplan sah vielversprechend aus: 6x20min Training, 1x 8 Runden Rennen.
Weils nicht so weit war, hat mich mein Vater begleitet. Im Gepäck ein grosser Fotorucksack und eine kleine Tasche fürs Hotel
Sonntag sind wir gleich nach dem MotoGP angereist und waren (mangels Stau ) fast zu früh dort. Die Leute von einem Porsche Cup waren jedenfalls noch fleissig am zusammen räumen. Ich hab dann die von Marc gebuchte Box bezogen, so konnten wir schon bald mit dem einrichten beginnen.
Etwas später kam dann auch Marc+bessere Hälfte an, er fährt eine Honda SC59. Wir kannten uns, hatten es aber noch nie geschafft irgendwo zusammen zu fahren. Ja und viel später kam dann auch noch Daniel mit der GSX-R 750 an... da schlief der Rest der Box schon.
Montag gings nicht allzu früh aus den Federn, Fixpunkt Fahrerbesprechung. Wetter trocken und gut! Nach der Fahrerbesprechung haben wir uns mit dem offiziellen Fotograf unterhalten: Es stellte sich heraus dass es unser Forums Fotograf ist, Toedi. Anbei einen schönen Gruss von meinem Vater und tausend Dank!
Unser erster Turn ist dann erst um 09:40, gääähn. Etwas gefrühstückt und ab auf die Strecke. Die besten Erinnerungen hatte ich ja nicht an Hockenheim... item, die Strecke war mir dennoch geläufig und im allerersten Turn stand eine 1:51 auf der Uhr, 2 Sekunden über meiner persönlichen Bestzeit.
Die Gruppen waren etwas bunt gemischt. So waren in der schnellsten Gruppe auch ein paar Leute, die sich - sagen wirs freundlich - leicht überschätzt haben. In einzelnen Sessions hatte man kaum eine freie Runde, in anderen hingegen gings super. Da hat wohl Speer korrigierend eingegriffen und ein paar Leute anhand der Transponder Zeit umgeteilt.
Ich fuhr den ganzen Tag meine angebrauchten Hinterreifen zuende. Also am Morgen ein 8854 Dunlop und am Nachmittag ein baugleicher medium-strong. Je nach Zustand des Reifens wackelte es in der Parabolica mehr oder weniger. Das Heck senkte ich im Vergleich zu Oschersleben ein wenig ab, die Gabel wurde vorne etwas härter gemacht für die harten Bremsmanöver. So passte das Setup bis am Abend eigentlich ganz gut.
Mit einem guten Windschatten und hinter der Frontscheibe zusammengefaltetem Fahrer kam ich nach der Parabolica auf 281km/h nach GPS... nicht schlecht für die K5. Und die längste Übersetzung die ich aktuell habe (16/42) war im Windschatten und Schräglage fast wieder zu kurz!
Marc laborierte ein bisschen mit den Pirelli Hinterreifen. Die SC1 gingen trotz angeblich ab 2013 breiterem Temperaturfenster nach spätestens 10 runden ein. Und manchmal gingen sie katastrophal ein!! Schliesslich probierte er einen SC2 und hatte hoffnung.
Zeitenmässig war ich beim letzten Quali Turn mit einem alten Hinterreifen auf 1:49.7. Das stimmte mich fürs Rennen positiv, mit einem guten Hinterreifen würde da sicher noch gut etwas gehen.
Vor dem Rennen setzte ich den letzten Turn freies fahren aus (zählte nicht mehr für Quali) und montierte in aller Ruhe die Felge mit dem Hinterreifen vom Cup Rennen in Oschersleben: Dunlop KR108 in 4886 (medium) Mischung. Der hatte in OSL prächtig funktioniert und ich wollte (mit Sicht auf den nächsten Speer Cup Event in Magny-Cours) wissen, ob er auch auf dem glatteren Belag funktioniert.
Für den Regio Cup wurden diesmal alle Klassen zusammen gelegt: Die Zeitspanne lag also von 1:46 bis 2:10, nach ungefähr 6 Runden würden die Überrundungen anfangen. Startprozedere war hier fliegender Start: Also 1 Runde hinter Pace Bike und ab der grünen Flagge auf der Startlinie ist das Rennen für 8 Runden frei gegeben.
Die Aufwärmrunde war mit Rücksicht aufs Feld nicht allzu zügig. Jeder versuchte noch in der einen oder anderen Kurve den Reifen richtig auf Temperatur zu bringen. Mein Start war gut, ich war an der BMW vor mir dran und hatte in der Parabolica noch Windschatten. Der Hinterreifen fühlte sich auf der linken Seite gut an.
Leider kam ich dann nicht allzu weit. In der schnellen Rechts anfahrt Mercedes rutschte mir noch in der ersten Runde die GSX-R nach dem einlenken urplötzlich unter dem Arsch weg, wahrscheinlich zuerst hinten. Das ist eine schnelle Ecke dort, 4. Gang ca 200km/h. Ich legte einige Zeit rutschend auf dem Arsch zurück, die Hände stabilisierend auf dem Boden, was sich allerdings im nächsten Sekundenbruchteil als Fehler erwies, die Handschuhe waren nämlich bei dem Tempo ruck zuck durch. Also Pfoten hoch, dadurch überschlug es mich natürlich und ich purzelte erst von der Strecke und dann im "Waschmaschinen" gang durchs halbe Kiesbett. Himmel - Erde - Himmel - Erde - Himmel - Erde. Ich war froh als ich endlich zum Stillstand kam und watschelte durchs Kiesbett hinter die Abschrankung. Ca 10m vor ende Kiesbett lag die GSX-R auf der rechten Seite. Heilandzack, die hatte es bis da durch geschafft?? Unglaublich, die Auslaufzone ist nämlich extrem grosszügig bemessen dort. Jedenfalls war es kein allzugutes Zeichen fürs Material. Mangels Streckenposten wartete ich hinter den Reifenstapeln und schaute mal scheu ob bei mir noch alles dran ist. Ausser einem kleinen Kratzer an der Hand konnte ich nichts finden. Da blieb zeit sich aufzuregen: Warum fällst du ausgerechnet in einem Rennen hin, wo es um nichts geht?? Schei!!!!
Streckenposten kam keiner, aber der Abschleppdienst. Ich half ihm die Trümmerteile aus dem Kiesbett zu zerren und wir luden den grössten Brocken (meine GSX-R) auf den Schandkarren. Damit gings dann zurück in Box Nr 34.
Zurück in der Box zog ich die Überreste meines Kombis ab. Das Kombi war schon mitgenommen, ich hingegen hatte ausser dem mini Kratzer an der Hand wirklich nichts. Ein paar Abdrücke und rote Flecken, sonst nichts.
Es wollten natürlich alle wissen, was passiert ist. Ehrlich gesagt wusste ich es selber nicht so genau. Die Front ist mir nicht eingeklappt, da war ich mir recht sicher. Somit wäre der Mythos der (fast) unstürzbaren Dunlop Vorderreifen bewahrt Nein es musste der Hinterreifen gewesen sein, der zuerst weg gerutscht ist, und das noch vor dem Gas anlegen. Ich hatte die Ecke heute 20x gleich gefahren, hat immer funktioniert. Beim 21. mal mit dem Medium Reifen hat's dann halt nicht gereicht - scheint als ob die Mischung mit glattem Asphalt nicht harmoniert.
Wir rissen dann noch die defekten Verkleidungen von der Maschine runter, entfernten den defekten Bremsflüssigeitsbehälter und leerten ein paar Eimer Wasser über die Maschine, um die ausgelaufene Bremsflüssigkeit abzuwaschen. Dann einladen und ab nach hause.
...leider war der Weg nach hause etwas länger, die A5 hatte Vollsperrung. Ich entschied mich dann für den Umweg via Landau - Frankreich. Vor Strasbourg wechselte ich brav dem Navi folgend wieder auf die Deutsche Seite. Grosser Fehler, da war nämlich ein Schwertransport richtung Basel unterwegs, den man nicht überholen konnte. Super!! Dass der Vito bei 80km/h weniger Diesel verbraucht, war grad das einzig positive was ich dem abbekommen konnte...
Fazit:
Irgendwie bringt mir Hockenheim wirklich kein Glück. Einmal ist mir dort das Getriebe kaputt gegangen, dann hab ich eine fliegende BMW erwischt und nun habe ich mich auch noch selber auf die Nase gelegt. Also quasi alle Zwischenfälle mit der K5 kann man auf Hockenheim reduzieren :-o
Ja mir geht's zum glück gut. Hab mich Montag/Dienstag ein bisschen wie vom LKW überfahren gefühlt, aber ich denke das ist normal.
Item, jetzt ist reparieren angesagt. 14.-16.6. ist Speer Cup in Magny-Cours, dann muss die Maschine wieder einsatzfähig sein. Verkleidung vorne kann man wegwerfen (es fehlen rechts grosse Stücke), die rechte Seite der Maschine ist ziemlich mitgenommen. Der Kühler ist rund um den Einfüllstutzen dermassen kaputt, dass es wohl aussichtslos ist (hab schon einen). Grössere Probleme sind die Gabel (vom Stummel eingedrückt), die Bremspumpe (ist mir für die Weiterverwendung zu mitgenommen) und ein fast durch geschliffener Starter Deckel (hab Ersatz). Ausser Gabel und Bremspumpe hatte ich fast alles da - ein paar Kleinteile wie Gasgriffgehäuse etc ausgenommen.
Positiv zu vermerken sind die Fussrasten und Rearsets: Die haben echt etwas ausgehalten!
Negativ, und das wird mir eine Lehre sein: Die Gilles Stummel sind nicht gerade gabelfreundlich gebaut, die Gabel hat eine riesen Delle, weil sich der Stummel verhakt hat anstatt einfach abgedreht.
Ein grösseres Problem sind natürlich die Kleider: Der Helm ist zerkratzt, aber nicht offensichtlich zerschlagen. Im Unwissen ob und wie ich aufgeschlagen bin, werde ich ihn halt tauschen (hab bereits einen). Das Kombi ist ohne Reparatur nicht brauchbar, meine 2. Kombi ist mir im trockenen zu unsicher. Eine solche Reparatur in 1 Woche ist fast unmöglich, daher habe ich mich für eine andere Lösung umgesehen. Das hat heute auch geklappt. www.arcuoso.com
Fotos... gibt es sicher von Toedi (wer hat den Link zu seiner Homepage?) und später auch noch ein paar von mir.
Grüsse
Rufer
PS: Hier schon mal ein paar Schrottbilder:
Da ich von einem anderen Schweizer Regio Cup Fahrer günstig einen Startplatz bekam, habe ich mich für dieses Event angemeldet. Der Zeitplan sah vielversprechend aus: 6x20min Training, 1x 8 Runden Rennen.
Weils nicht so weit war, hat mich mein Vater begleitet. Im Gepäck ein grosser Fotorucksack und eine kleine Tasche fürs Hotel
Sonntag sind wir gleich nach dem MotoGP angereist und waren (mangels Stau ) fast zu früh dort. Die Leute von einem Porsche Cup waren jedenfalls noch fleissig am zusammen räumen. Ich hab dann die von Marc gebuchte Box bezogen, so konnten wir schon bald mit dem einrichten beginnen.
Etwas später kam dann auch Marc+bessere Hälfte an, er fährt eine Honda SC59. Wir kannten uns, hatten es aber noch nie geschafft irgendwo zusammen zu fahren. Ja und viel später kam dann auch noch Daniel mit der GSX-R 750 an... da schlief der Rest der Box schon.
Montag gings nicht allzu früh aus den Federn, Fixpunkt Fahrerbesprechung. Wetter trocken und gut! Nach der Fahrerbesprechung haben wir uns mit dem offiziellen Fotograf unterhalten: Es stellte sich heraus dass es unser Forums Fotograf ist, Toedi. Anbei einen schönen Gruss von meinem Vater und tausend Dank!
Unser erster Turn ist dann erst um 09:40, gääähn. Etwas gefrühstückt und ab auf die Strecke. Die besten Erinnerungen hatte ich ja nicht an Hockenheim... item, die Strecke war mir dennoch geläufig und im allerersten Turn stand eine 1:51 auf der Uhr, 2 Sekunden über meiner persönlichen Bestzeit.
Die Gruppen waren etwas bunt gemischt. So waren in der schnellsten Gruppe auch ein paar Leute, die sich - sagen wirs freundlich - leicht überschätzt haben. In einzelnen Sessions hatte man kaum eine freie Runde, in anderen hingegen gings super. Da hat wohl Speer korrigierend eingegriffen und ein paar Leute anhand der Transponder Zeit umgeteilt.
Ich fuhr den ganzen Tag meine angebrauchten Hinterreifen zuende. Also am Morgen ein 8854 Dunlop und am Nachmittag ein baugleicher medium-strong. Je nach Zustand des Reifens wackelte es in der Parabolica mehr oder weniger. Das Heck senkte ich im Vergleich zu Oschersleben ein wenig ab, die Gabel wurde vorne etwas härter gemacht für die harten Bremsmanöver. So passte das Setup bis am Abend eigentlich ganz gut.
Mit einem guten Windschatten und hinter der Frontscheibe zusammengefaltetem Fahrer kam ich nach der Parabolica auf 281km/h nach GPS... nicht schlecht für die K5. Und die längste Übersetzung die ich aktuell habe (16/42) war im Windschatten und Schräglage fast wieder zu kurz!
Marc laborierte ein bisschen mit den Pirelli Hinterreifen. Die SC1 gingen trotz angeblich ab 2013 breiterem Temperaturfenster nach spätestens 10 runden ein. Und manchmal gingen sie katastrophal ein!! Schliesslich probierte er einen SC2 und hatte hoffnung.
Zeitenmässig war ich beim letzten Quali Turn mit einem alten Hinterreifen auf 1:49.7. Das stimmte mich fürs Rennen positiv, mit einem guten Hinterreifen würde da sicher noch gut etwas gehen.
Vor dem Rennen setzte ich den letzten Turn freies fahren aus (zählte nicht mehr für Quali) und montierte in aller Ruhe die Felge mit dem Hinterreifen vom Cup Rennen in Oschersleben: Dunlop KR108 in 4886 (medium) Mischung. Der hatte in OSL prächtig funktioniert und ich wollte (mit Sicht auf den nächsten Speer Cup Event in Magny-Cours) wissen, ob er auch auf dem glatteren Belag funktioniert.
Für den Regio Cup wurden diesmal alle Klassen zusammen gelegt: Die Zeitspanne lag also von 1:46 bis 2:10, nach ungefähr 6 Runden würden die Überrundungen anfangen. Startprozedere war hier fliegender Start: Also 1 Runde hinter Pace Bike und ab der grünen Flagge auf der Startlinie ist das Rennen für 8 Runden frei gegeben.
Die Aufwärmrunde war mit Rücksicht aufs Feld nicht allzu zügig. Jeder versuchte noch in der einen oder anderen Kurve den Reifen richtig auf Temperatur zu bringen. Mein Start war gut, ich war an der BMW vor mir dran und hatte in der Parabolica noch Windschatten. Der Hinterreifen fühlte sich auf der linken Seite gut an.
Leider kam ich dann nicht allzu weit. In der schnellen Rechts anfahrt Mercedes rutschte mir noch in der ersten Runde die GSX-R nach dem einlenken urplötzlich unter dem Arsch weg, wahrscheinlich zuerst hinten. Das ist eine schnelle Ecke dort, 4. Gang ca 200km/h. Ich legte einige Zeit rutschend auf dem Arsch zurück, die Hände stabilisierend auf dem Boden, was sich allerdings im nächsten Sekundenbruchteil als Fehler erwies, die Handschuhe waren nämlich bei dem Tempo ruck zuck durch. Also Pfoten hoch, dadurch überschlug es mich natürlich und ich purzelte erst von der Strecke und dann im "Waschmaschinen" gang durchs halbe Kiesbett. Himmel - Erde - Himmel - Erde - Himmel - Erde. Ich war froh als ich endlich zum Stillstand kam und watschelte durchs Kiesbett hinter die Abschrankung. Ca 10m vor ende Kiesbett lag die GSX-R auf der rechten Seite. Heilandzack, die hatte es bis da durch geschafft?? Unglaublich, die Auslaufzone ist nämlich extrem grosszügig bemessen dort. Jedenfalls war es kein allzugutes Zeichen fürs Material. Mangels Streckenposten wartete ich hinter den Reifenstapeln und schaute mal scheu ob bei mir noch alles dran ist. Ausser einem kleinen Kratzer an der Hand konnte ich nichts finden. Da blieb zeit sich aufzuregen: Warum fällst du ausgerechnet in einem Rennen hin, wo es um nichts geht?? Schei!!!!
Streckenposten kam keiner, aber der Abschleppdienst. Ich half ihm die Trümmerteile aus dem Kiesbett zu zerren und wir luden den grössten Brocken (meine GSX-R) auf den Schandkarren. Damit gings dann zurück in Box Nr 34.
Zurück in der Box zog ich die Überreste meines Kombis ab. Das Kombi war schon mitgenommen, ich hingegen hatte ausser dem mini Kratzer an der Hand wirklich nichts. Ein paar Abdrücke und rote Flecken, sonst nichts.
Es wollten natürlich alle wissen, was passiert ist. Ehrlich gesagt wusste ich es selber nicht so genau. Die Front ist mir nicht eingeklappt, da war ich mir recht sicher. Somit wäre der Mythos der (fast) unstürzbaren Dunlop Vorderreifen bewahrt Nein es musste der Hinterreifen gewesen sein, der zuerst weg gerutscht ist, und das noch vor dem Gas anlegen. Ich hatte die Ecke heute 20x gleich gefahren, hat immer funktioniert. Beim 21. mal mit dem Medium Reifen hat's dann halt nicht gereicht - scheint als ob die Mischung mit glattem Asphalt nicht harmoniert.
Wir rissen dann noch die defekten Verkleidungen von der Maschine runter, entfernten den defekten Bremsflüssigeitsbehälter und leerten ein paar Eimer Wasser über die Maschine, um die ausgelaufene Bremsflüssigkeit abzuwaschen. Dann einladen und ab nach hause.
...leider war der Weg nach hause etwas länger, die A5 hatte Vollsperrung. Ich entschied mich dann für den Umweg via Landau - Frankreich. Vor Strasbourg wechselte ich brav dem Navi folgend wieder auf die Deutsche Seite. Grosser Fehler, da war nämlich ein Schwertransport richtung Basel unterwegs, den man nicht überholen konnte. Super!! Dass der Vito bei 80km/h weniger Diesel verbraucht, war grad das einzig positive was ich dem abbekommen konnte...
Fazit:
Irgendwie bringt mir Hockenheim wirklich kein Glück. Einmal ist mir dort das Getriebe kaputt gegangen, dann hab ich eine fliegende BMW erwischt und nun habe ich mich auch noch selber auf die Nase gelegt. Also quasi alle Zwischenfälle mit der K5 kann man auf Hockenheim reduzieren :-o
Ja mir geht's zum glück gut. Hab mich Montag/Dienstag ein bisschen wie vom LKW überfahren gefühlt, aber ich denke das ist normal.
Item, jetzt ist reparieren angesagt. 14.-16.6. ist Speer Cup in Magny-Cours, dann muss die Maschine wieder einsatzfähig sein. Verkleidung vorne kann man wegwerfen (es fehlen rechts grosse Stücke), die rechte Seite der Maschine ist ziemlich mitgenommen. Der Kühler ist rund um den Einfüllstutzen dermassen kaputt, dass es wohl aussichtslos ist (hab schon einen). Grössere Probleme sind die Gabel (vom Stummel eingedrückt), die Bremspumpe (ist mir für die Weiterverwendung zu mitgenommen) und ein fast durch geschliffener Starter Deckel (hab Ersatz). Ausser Gabel und Bremspumpe hatte ich fast alles da - ein paar Kleinteile wie Gasgriffgehäuse etc ausgenommen.
Positiv zu vermerken sind die Fussrasten und Rearsets: Die haben echt etwas ausgehalten!
Negativ, und das wird mir eine Lehre sein: Die Gilles Stummel sind nicht gerade gabelfreundlich gebaut, die Gabel hat eine riesen Delle, weil sich der Stummel verhakt hat anstatt einfach abgedreht.
Ein grösseres Problem sind natürlich die Kleider: Der Helm ist zerkratzt, aber nicht offensichtlich zerschlagen. Im Unwissen ob und wie ich aufgeschlagen bin, werde ich ihn halt tauschen (hab bereits einen). Das Kombi ist ohne Reparatur nicht brauchbar, meine 2. Kombi ist mir im trockenen zu unsicher. Eine solche Reparatur in 1 Woche ist fast unmöglich, daher habe ich mich für eine andere Lösung umgesehen. Das hat heute auch geklappt. www.arcuoso.com
Fotos... gibt es sicher von Toedi (wer hat den Link zu seiner Homepage?) und später auch noch ein paar von mir.
Grüsse
Rufer
PS: Hier schon mal ein paar Schrottbilder: