Mal was ganz Anderes...
Ich habe vor 3 Jahren von Uta (Karls Frau) eine alte NSU Quick gekauft.
Karl wollte das Gerät immer mal wieder fahrtüchtig machen (ursprünglich war die NSU vom Vater von Uta), hatte aber nie die Zeit gefunden...
Ich hab mir das Ding erstmal ins Wohnzimmer gestellt und seitdem macht es sich eigentlich ganz dekorativ.
Leider war doch Einiges im Argen.
Die Dombach ist einige Male über die Ufer getreten und hat den Keller geflutet, in dem die Quick stand; könnte auch ein Grund sein, warum Karl nie an das Krad ran ist...
Über ein Jahr habe ich den Tank mit Universalverdünnung halb gefüllt "einweichen lassen"; das Benzin-Öl-Gemisch im Tank hatte sich zu einer zähen, kaum durchdringbaren Masse verbunden - da ging nix mehr durch.
Die ganze Zeit brav einmal die Woche den Tank schütteln und so langsam löste sich der Kram auf - allerdings seeeehr langsam.
Am Freitag war es dann soweit und ich habe den Tank das erste Mal gespült - sieht schon sehr brauchbar aus; fehlt nur noch eine Ladung Split und das Blech ist wieder blank - Glück gehabt!
Einen Tank für die Quick bekommt man nur sehr schwer, und obwohl die Quick wertmäßig nicht viel hermacht, werden bestimmte Einzelteile in Gold aufgewogen oder nur im Tausch gegen den Erstgeborenen abgegeben.
Das ist weniger schlimm als es aussieht.
Am Samstag dachte ich mir dann, dass es langsam Zeit wäre, ein paar Fingerübungen am Motor zu vollbringen.
Den Kolben hatte ich schon vor einiger Zeit mit dem Boschhammer aus dem Zylinder gestemmt, weil die Beiden infolge des Wassers durch Rost eine sehr dauerhafte Verbindung eingegangen waren.
Eine neue Kurbelwelle und Kolben mit Zylinder hatte ich schonmal vorsorglich beschafft - wobei "neu" nicht ganz das passende Wort dafür ist.
Die Maschine ist gemäß Nummernschild übrigens zuletzt 1972 angemeldet gewesen...
Ich ahnte Schlimmes, was das Getriebe und das Motorgehäuse betrifft - aber seht selbst:
Ja - die Kupplung hat 2 Reibscheiben mit Kork!
Wird durch moderne Lamellen ersetzt...
Das hat nix mehr mit Mechanik zu tun - das ist Archäologie!
Die Woche muss ich die Gehäusehälften erstmal durch die Strahlkabine jagen - mal gucken, wie es nach dem Glasperlstrahlen aussieht...
Ich habe vor 3 Jahren von Uta (Karls Frau) eine alte NSU Quick gekauft.
Karl wollte das Gerät immer mal wieder fahrtüchtig machen (ursprünglich war die NSU vom Vater von Uta), hatte aber nie die Zeit gefunden...
Ich hab mir das Ding erstmal ins Wohnzimmer gestellt und seitdem macht es sich eigentlich ganz dekorativ.
Leider war doch Einiges im Argen.
Die Dombach ist einige Male über die Ufer getreten und hat den Keller geflutet, in dem die Quick stand; könnte auch ein Grund sein, warum Karl nie an das Krad ran ist...
Über ein Jahr habe ich den Tank mit Universalverdünnung halb gefüllt "einweichen lassen"; das Benzin-Öl-Gemisch im Tank hatte sich zu einer zähen, kaum durchdringbaren Masse verbunden - da ging nix mehr durch.
Die ganze Zeit brav einmal die Woche den Tank schütteln und so langsam löste sich der Kram auf - allerdings seeeehr langsam.
Am Freitag war es dann soweit und ich habe den Tank das erste Mal gespült - sieht schon sehr brauchbar aus; fehlt nur noch eine Ladung Split und das Blech ist wieder blank - Glück gehabt!
Einen Tank für die Quick bekommt man nur sehr schwer, und obwohl die Quick wertmäßig nicht viel hermacht, werden bestimmte Einzelteile in Gold aufgewogen oder nur im Tausch gegen den Erstgeborenen abgegeben.
Das ist weniger schlimm als es aussieht.
Am Samstag dachte ich mir dann, dass es langsam Zeit wäre, ein paar Fingerübungen am Motor zu vollbringen.
Den Kolben hatte ich schon vor einiger Zeit mit dem Boschhammer aus dem Zylinder gestemmt, weil die Beiden infolge des Wassers durch Rost eine sehr dauerhafte Verbindung eingegangen waren.
Eine neue Kurbelwelle und Kolben mit Zylinder hatte ich schonmal vorsorglich beschafft - wobei "neu" nicht ganz das passende Wort dafür ist.
Die Maschine ist gemäß Nummernschild übrigens zuletzt 1972 angemeldet gewesen...
Ich ahnte Schlimmes, was das Getriebe und das Motorgehäuse betrifft - aber seht selbst:
Ja - die Kupplung hat 2 Reibscheiben mit Kork!
Wird durch moderne Lamellen ersetzt...
Das hat nix mehr mit Mechanik zu tun - das ist Archäologie!
Die Woche muss ich die Gehäusehälften erstmal durch die Strahlkabine jagen - mal gucken, wie es nach dem Glasperlstrahlen aussieht...