Hallo Buuh, Ich brauch es nicht probieren, war beim Bremstraining es geht aber bitte jetzt kein Streitgespräch.
Also ich bin neu hier und habe diesen Beitrag durch zufall gefunden.
Um nochmal darauf hinzuweisen, was nicht heist ich mache das jeden Tag, ES GEHT Stoppie mit ABS und der GSR 600 beim Bremsentraining und das mehr wie einmal.
Auch mit ABS auf Trockener Strasse besteht die gefahr sich zu überschlagen es sei denn, das ABS System hat einen Überschlagschutz und den hat sie nicht weil der erst ab 2010 verbaut wurde. ( SIEHE UNTEN)
Hier mal ein ausführlicher Bericht vom ADAC sollte man anschauen auch hier werden mit ABS Stoppies gezeigt na ja kleine.
http://www.youtube.com/watch?v=YjygsPklZJA
Achso, das ABS System braucht IMMER einen MESSPUNKT und der kommt definitiv nicht beim normalen drehen der Reifen es werden z.B. beim Bremsen Drehzahlunterschiede am Reifen gemessen.
Das Rad muss ganz kurz Blocken um einen Messpunkt zu haben erst dann kann es regeln, was man natürlich nicht immer merkt und wenn es dann arbeitet geht das Tackern los und ohne tackern arbeitet es auch nicht ( Magnetventile)!
Also da ist die 600er etwas hinterm Mond mit der Technik: leider, also ab Modell 2010 egal welche Marke..... kannste Stoppie vergessen.
Hier mal was vom Fachmann: nicht von mir
Wirkungsweise
An einer Loch- oder Zahnscheibe wird mittels Induktionsgeber an jedem Rad die Raddrehzahl gemessen. Der Bremsdruck wird an dem Rad gemindert, dessen Drehzahl während des Bremsens im Vergleich zu dem anderen Rad unverhältnismäßig sinkt (hinten). Die Absenkung des Bremsdrucks wird durch eine Volumenvergrößerung im Modulator erreicht und anschließend gegebenenfalls wieder erhöht. Die Änderung des hydraulischen Volumens wird mittels Kolben (Plunger) oder Ventile ausgeführt. Die umfangreiche Signalverarbeitung, je nach Geschwindigkeit bis zu 3000 Impulse pro Sekunde, erfolgt in einer zentralen Steuereinheit. Beim Einschalten der Zündung und beim Einschalten des ABS
nach Überschreiten der Mindestgeschwindigkeit erfolgen Selbsttests. Erkannte Fehler werden in einen elektronischen Speicher eingelesen, um die Fehlersuche bei Defekten zu erleichtern.
Im Regelbereich des ABS wird dem Fahrer die Aktivität des ABS, durch ein Pulsieren im Hand- bzw. Fußbremshebel mitgeteilt. Bei neueren Ventilsystemen ist dies kaum spürbar.
Systeme
Die Systeme sind heute nach Motorrad-Hersteller unterschiedlich. Die Druckmodulation wird entweder über elektronisch geregelte Magnetventile (z. B. BMW, Ducati, Honda, Kawasaki, KTM,
Suzuki, Yamaha) oder über das Plunger-System (BMW alt, Honda) vorgenommen. Die Regelfrequenzen und die Regelgüte liegt je nach Systementwicklung weit auseinander.Die erste Generation (ABS I) lag bei maximal sieben Regelvorgänge je Sekunde, neueste Systeme können 15 Regelvorgänge je Sekunde aufweisen und sind für den Regelbereich zwischen den Haftreibungswerten 0,1 und 1,3 ausgelegt. Unterhalb von 4–6 km/h bzw. 10 km/h wird das ABS systembedingt abgeschaltet. Der optimale Regelbereich liegt bei neueren Systemen bei 10–15 % Schlupf, der erste Prototyp regelte mechanisch bei 20 %,
die zweite ABS-Generation regelte nahe am Grenzbereich bei 30 % Bremsschlupf.
Das Motorrad-ABS ist bis jetzt (Stand 2013) dafür ausgelegt, die Fahrstabilität bei Geradeaus-Vollbremsungen aufrechtzuerhalten. Neuere Systeme (ab der 3. Generation) gelten als eingeschränkt kurventauglich, voll kurventaugliche Systeme befinden sich noch in der Entwicklung.
Das physikalisch und systembedingte Problem des eindrehenden Bremslenkmomentes bei einer Kurvenbremsung bleibt jedoch bestehen.
Bis 2009: Ältere Systeme sind ohne Überschlagschutz (Rear-wheel-Lift-off-protection) ausgerüstet. Insbesondere die hohe Schlupfregelung von bis zu 30 % der zweiten ABS-Generation kann im Extremfall bei haftfähiger Fahrbahn, kurz vor dem Stillstand, zum Überschlag führen. (GSR 600) bis Bj.2009
Ab 2010 können neueste Systeme auf welliger Fahrbahn oder bergab zum kurzzeitigen Öffnen des Bremsdrucks am Vorderrad führen, obwohl der Reifen noch nicht an der Haftgrenze angelangt ist. Verliert das Hinterrad bei einem Bremsvorgang kurzfristig den Bodenkontakt, regelt das ABS den Bremsdruck am Vorderrad herunter und verlängert damit unverhofft den Bremsweg.
Also, danke für das Gespräch und auch mit ABS auf trockener Strasse bitte AUFPASSEN!!!!!