Mein herzliches Beileid an alle Freunde und Verwandte !!! Wirklich traurig das sich mein erster Beitrag hier im Forum mit diesem Thema beschäftigt.
Heute abend hat mich der Ersthelfer (der mit der R1, heißt übrigens Peter) angerufen. War ziemlich fertig, weil er ja noch die schrecklichen Bilder im Kopf hatte und hat mir auch erzählt wie der Unfall aus seiner Sicht abgelaufen ist. Ich denke mal, daß es für viele sehr wichtig ist zu wissen wie es passiert ist !
Wer die Strecke kennt. Bergauf gibt es gleich zu Beginn diese enge Links-Rechts Kombination.In die erste scharfe Links soll er er noch ziemlich verhalten gefahren sein (Peter fuhr direkt hinter ihm), ist dann aber ziemlich heftig in die Rechtskurve reingefahren und muß nach Kurvenscheitel zu viel Gas gegeben haben. Das Hinterrad ist sofort weg und er ist dann an den Leitpfosten gerutscht. Leider sind die in dem Bereich nicht ummantelt, so daß der Aufprall ihm den Arm und wahrscheinlich die Rippen gebrochen hat und dabei die Lunge mit verletzt worden ist.
Ich kann den Schmerz aller Beteiligten mitfühlen, weil mir am Pfingstmontag bei Brandau mit meiner K3 genau dasgleiche passiert ist. Auch in die Kurve, Hinterrad blitzartig weg und an den Leitpfosten.
Der Preis den ich bezahlen mußte war nicht ganz so hoch, aber Rettunghubschrauber, 3 Tage Intensiv, 9 durchgebrochene Rippen und 2 Thorax Drainagen sind mehr als man ertragen kann. Es wird Monate dauern bis alles wieder soweit ok ist! Auf der Intensiv lag neben mir einer der ebenfalls mit K3 einen Unfall hatte. Er ist jetzt querschnittsgelähmt !!
Was ich damit sagen will... ich weiss es nicht. Ich weiss auch nicht ob ich wieder fahren werde. Macht euch selbst eure Gedanken. Ich hoffe nur ich kann den ein oder anderen dazu bewegen mit mehr Hirn zu fahren oder die Kiste halt gleich stehenzulassen.
Trauriger Gruß, Richie