Ich weiß auch nicht wo du das Problem siehst
(versteiftes Fußgelenk vielleicht?:thinking, in der Kurve hinten zu bremsen. Mir fiel das noch nie schwer
und falls das Rad doch blockiert, ist das Motorrad viel leichter zu fangen, als bei einem blockierenden Vorderrad.
Wenn du auch mal ein bissl schneller fährst ... also irgendwann ... und vielleicht auch den Angststreifen am Reifen wegradiert hast, dann wirst du auch gelernt haben, dass du bei einem blockierenden HR gar nichts mehr abfängst, sondern sofort im Gemüse landest.
Solange du noch wie ein Opa durch die Gegend tuckerst, hast du natürlich vollkommen recht - keine Gefahr in Sicht, ein kurzes Quietscherl am HR hat noch nie geschadet.
Oder du bist ein Halbgott auf Rädern ... was ich aber nicht glaube ... sonst wüsstest du, dass du es so gut wie nie schaffen wirst, ein VR zum Blockieren zu bringen, da wirst du eher noch von einem Stoppie abgeworfen ....
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Ich muss aber echt sagen, dass ich erschüttert über solche Aussagen bin, da drängt sich mir wieder ein alter Spruch auf:
"
Internet ist der Ort, wo kollektive Unwissenheit meinungsbildend wirkt".
Leider LESEN nämlich einige Anfänger solche Binsenweisheiten wie "HR blockiert ... leicht abzufangen" und GLAUBEN das auch noch :autsch:! Da gibt es keinerlei Relativieren, wie "bremse vorne, und tippe nur leicht die hintere Bremse an" (so ähnlich wie das der Doc formuliert hat), sondern da wird aus voller Inbrunst behauptet, das ist gar nicht schwer. Keine Rede davon, dass das die ganz hohe Kunst der Rennfahrer ist (schon mal was von einer Daumenbremse gehört?) und dass seinerzeit sogar eine Größe wie Joey Dunlop (u.a. mehrfacher TT Gewinner) einst gesagt hat "wer jemals ein Motorrad an der Grenze bewegt hat, der weiß, dass die hintere Bremse nur etwas für Idioten ist" (auch wenn moderne Techniken anderes sagen).
Glaub es oder glaub es nicht, ist mir egal ... aber versuch bitte nicht, einen Anfänger damit zu füttern. Danke.